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Der MB Ener.Go Blog

In den letzten Jahren hat sich der Markt für Stromspeicher rasant entwickelt. Fast monatlich erscheinen neue, leistungsfähige Produkte, die den Eigenverbrauch von Solarenergie effizienter gestalten. Besonders beliebt sind derzeit Batteriespeicher in Kombination mit einem dreiphasigen Hybrid-Wechselrichter. Aber was ist ein Hybrid-Wechselrichter eigentlich genau, und welche Vorteile bietet er im Vergleich zu herkömmlichen Systemen? In diesem Artikel schauen wir uns die Technik und die Vorteile genauer an.


Hybrid-Wechselrichter vs. klassischer PV-Wechselrichter: Was ist der Unterschied?

Um die Funktionsweise eines Hybrid-Wechselrichters zu verstehen, ist es hilfreich, zunächst einen Blick auf den klassischen Wechselrichter zu werfen. Dieser übernimmt eine zentrale Rolle in einer Photovoltaikanlage, da er den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) in haushaltsüblichen Wechselstrom (AC) umwandelt. Nur in dieser Form kann der Strom im Haushalt genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Sobald ein Batteriespeicher in das System integriert wird, kommt eine zusätzliche Herausforderung hinzu: Der Batteriespeicher kann nur Gleichstrom speichern. Ein herkömmliches System benötigt daher neben dem PV-Wechselrichter noch einen zusätzlichen Batterie-Wechselrichter, um den Strom zwischen Speicher und Hausnetz umzuwandeln. Dies führt jedoch zu Energieverlusten, da der Strom mehrfach umgewandelt wird.


Hybrid-Wechselrichter: Alles in einem Gerät

Ein Hybrid-Wechselrichter bietet eine clevere Lösung für dieses Problem, indem er die Funktionen von PV- und Batterie-Wechselrichter in einem Gerät vereint. Das bedeutet, dass der Strom, den die Solaranlage tagsüber produziert und nicht sofort verbraucht wird, direkt in den Batteriespeicher geleitet werden kann, ohne dass eine doppelte Umwandlung nötig ist. Dies führt zu einer höheren Effizienz, da weniger Umwandlungsverluste auftreten. Der gespeicherte Strom kann dann bei Bedarf wieder ins Hausnetz eingespeist werden.

Durch den Einsatz eines Hybrid-Wechselrichters wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch Platz und Installationsaufwand gespart. Anstelle zweier separater Geräte reicht ein einziges, das alle Umwandlungsprozesse übernimmt.


Energiespeichersysteme (ESS): Komplettlösungen für die Stromversorgung

Neben der Möglichkeit, einen externen Batteriespeicher an einen Hybrid-Wechselrichter anzuschließen, gibt es auch All-in-One-Lösungen, bei denen der Wechselrichter und der Speicher in einem Gerät integriert sind. Diese sogenannten Energiespeichersysteme (ESS) bieten eine besonders kompakte und benutzerfreundliche Lösung für Hausbesitzer, die ihre Solaranlage optimieren wollen.

Ein Beispiel für ein solches System ist das E3/DC Hauskraftwerk, das den Strom effizient speichert und gleichzeitig einen einfachen Zugang zur selbst produzierten Energie bietet. Viele Systeme setzen jedoch weiterhin auf externe Speicher, was mehr Flexibilität bei der Auswahl der Komponenten ermöglicht.


Aufgaben eines Hybrid-Wechselrichters

Die Hauptaufgabe eines Hybrid-Wechselrichters besteht darin, den erzeugten Solarstrom möglichst verlustarm umzuwandeln und den Stromfluss zwischen Solaranlage, Speicher und Hausnetz zu regulieren. Darüber hinaus übernehmen moderne Wechselrichter eine Reihe weiterer Aufgaben wie:

  • Leistungsoptimierung: Sie passen die Umwandlung und Speicherung des Stroms an die aktuellen Bedingungen an, um maximale Effizienz zu erreichen.

  • Überwachung und Schutz: Das System überwacht den Betrieb der Anlage und schützt sie vor Überlastungen oder anderen Störungen.

  • Temperaturmanagement: Hybrid-Wechselrichter sorgen dafür, dass das System nicht überhitzt und stabil läuft.


Einphasig oder dreiphasig? Worauf solltest du achten?

Bei der Wahl eines Hybrid-Wechselrichters spielt auch die Frage, ob dieser einphasig oder dreiphasig ausgelegt sein soll, eine Rolle. Ein einphasiger Wechselrichter speist den Strom über einen einzigen Leiter ins Hausnetz ein. Das ist zwar für kleinere Anlagen ausreichend, wird aber bei größeren Systemen oder höheren Leistungsanforderungen schnell ineffizient.

Dreiphasige Wechselrichter hingegen verteilen den Strom gleichmäßig über drei Leiter, was eine höhere Leistung und eine stabilere Versorgung ermöglicht. Daher sind sie bei modernen Solaranlagen mit größerer Leistung inzwischen Standard. In Deutschland besteht ab einer bestimmten Anlagengröße sogar die Pflicht, dreiphasige Systeme zu verwenden.


Kosten eines Hybrid-Wechselrichters

Die Kosten für einen Hybrid-Wechselrichter hängen von mehreren Faktoren ab, darunter die Leistung des Geräts und der Hersteller. In der Regel liegen die Preise zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Dabei solltest du bedenken, dass ein Hybrid-Wechselrichter sowohl die Funktion eines PV- als auch eines Batterie-Wechselrichters übernimmt, was im Vergleich zu einer separaten Lösung oft günstiger ist.


Fazit: Lohnt sich ein Hybrid-Wechselrichter?

Ein Hybrid-Wechselrichter bietet eine effiziente und platzsparende Möglichkeit, Solarenergie zu speichern und flexibel zu nutzen. Durch die Kombination von PV- und Batterie-Wechselrichter in einem Gerät werden Umwandlungsverluste minimiert, und die Installation vereinfacht sich deutlich. Für alle, die ihre Solaranlage mit einem Stromspeicher aufrüsten möchten, ist der Hybrid-Wechselrichter eine lohnende Investition.


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Hast du genug von hohen Stromrechnungen und willst gleichzeitig die Umwelt schonen? Es gibt einfache und effektive Wege, deinen Energieverbrauch zu reduzieren, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Hier sind zehn Tricks, mit denen du dein Zuhause energieeffizienter gestalten kannst – und das ganz leicht!


1. Wechsel zu smarter Beleuchtung

Stell dir vor, du könntest die Stimmung in deinem Zuhause mit einem Fingertipp anpassen und gleichzeitig Geld sparen. Energiesparende LEDs sind nicht nur vielseitig, sondern verbrauchen auch bis zu 80 % weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Beleuchte deine Räume smarter und senke deine Stromkosten!


2. Raus aus dem Standby-Modus

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie viel Energie deine Geräte im Standby-Modus verbrauchen? Schalte sie wirklich aus! Eine Steckdosenleiste mit Schalter ermöglicht dir, mehrere Geräte gleichzeitig auszuschalten. Mach Schluss mit dem Vampir-Strom und spüre den Unterschied!


3. Energieeffiziente Geräte anschaffen

Investiere in hochwertige Haushaltsgeräte mit dem EU-Energielabel A+++. Diese Geräte sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern schonen auch deinen Geldbeutel. Verabschiede dich von Stromfressern und genieße die Einsparungen!


4. Die Heizung smart regulieren

Wie oft vergisst du, die Heizung herunterzudrehen, wenn du das Haus verlässt? Ein intelligenter Thermostat kann hier wahre Wunder wirken. Stelle die Temperatur automatisch herunter, wenn du nicht da bist, und erlebe, wie die Heizkosten sinken!

5. Wasser sparen leicht gemacht

Wusstest du, dass Duschköpfe mit Wasserspareinstellung dir helfen können, bis zu 50 % Wasser zu sparen? Mit einem einfachen Upgrade deines Duschkopfs kannst du nicht nur deine Wasserrechnung senken, sondern auch Energie sparen – ganz ohne Aufwand.


6. Richtig lüften – die Kunst der Frischluft

Kippfenster sind passé! Stattdessen: Kurzes, intensives Lüften! Öffne die Fenster mehrmals täglich für 5–10 Minuten und lass die frische Luft herein. So bleibt die Wärme drinnen und die Kälte draußen – und du sparst bares Geld!


7. Kochgewohnheiten optimieren

Möchtest du schneller und effizienter kochen? Verwende einen Deckel auf Töpfen! So verkürzt du die Kochzeit und nutzt die Hitze optimal. Warum nicht gleich die Restwärme des Herdes oder Backofens nutzen, um dein Essen fertig zu garen?


8. Waschen mit Köpfchen

30 °C statt 60 °C – moderne Waschmittel funktionieren auch bei niedrigen Temperaturen! So schonst du nicht nur deine Wäsche, sondern sparst auch Energie. Lass die Wäsche glänzen und schone deinen Geldbeutel!


9. Kühlgeräte gut in Schuss halten

Ein gut gewarteter Kühlschrank ist ein glücklicher Kühlschrank! Überprüfe regelmäßig die Dichtungen und taue dein Gefrierfach ab. Eine ideale Temperatur von 7 °C für Kühlschränke und -18 °C für Gefriergeräte hält die Energiekosten im Griff.


10. Die Zukunft des Wohnens mit Smart Home

Nutze Smart Home-Technologie, um deinen Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen und anzupassen. Intelligente Thermostate und Lichtsteuerungen helfen dir, den Verbrauch effizient zu steuern und gleichzeitig den Komfort zu erhöhen.


Fazit

Jetzt liegt es an dir! Beginne noch heute, diese einfachen Tipps in deinem Alltag umzusetzen, und beobachte, wie deine Energiekosten sinken und dein ökologischer Fußabdruck kleiner wird. Schalte um, spare Energie und leiste einen Beitrag zum Klimaschutz – es war noch nie so einfach!


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Solarzellen sind ein zentraler Baustein der Energiewende, und die Suche nach innovativen Materialien zur Effizienzsteigerung ist wichtiger denn je. Eine vielversprechende Lösung bietet dabei eine Ressource, die auf den ersten Blick unscheinbar wirkt: Kieselalgen. Diese winzigen Algen hinterlassen nach ihrem Absterben Schalen, die aus amorphem Siliziumdioxid bestehen – einem Material, das potenziell als Rohstoff für die Herstellung von Solarzellen genutzt werden kann.

Was sind Kieselalgen?

Kieselalgen, auch bekannt als Diatomeen, sind eine Gruppe mikroskopisch kleiner Algen, die weltweit in Gewässern vorkommen. Ihre Zellwände bestehen aus Siliziumdioxid, das durch seine besonderen physikalischen und chemischen Eigenschaften interessant für technische Anwendungen ist. Nach ihrem Absterben sammeln sich die fossilen Schalen der Kieselalgen am Boden von Seen und Meeren und bilden sogenannte Diatomit-Ablagerungen.

Diatomit – ein vielseitiges Material

Diatomit, auch bekannt als Kieselgur, wird bereits seit dem 19. Jahrhundert in verschiedenen Industrien genutzt. Traditionell findet es Anwendung als Filtermaterial, Wärmedämmstoff und Schleifmittel. Doch nun rückt es auch in den Fokus der Forschung zur Herstellung von Solarzellen. Wissenschaftler der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Deutschland und der Université Oran in Algerien untersuchen die Möglichkeiten, Diatomit als Rohstoff für Silizium zu verwenden – das zentrale Material für herkömmliche Solarzellen.

Forschung an der HAWK

Ein Team der HAWK Hochschule erforscht seit einigen Jahren die Silizium-Gewinnung aus Diatomit. Sid Ahmed Beldjilali, ein Forscher der algerischen Universität Oran, hat sich in Kooperation mit dem Labor für Analytische Messtechnik an der HAWK eingehend mit diesem Thema beschäftigt. Gemeinsam mit dem Laborleiter, Christoph Gerhard, und weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geht es um die Analyse der Reinheit des Diatomits und die möglichen Implikationen für die Solartechnologie.

Der Schlüssel zur Nutzung von Diatomit liegt in der Silizium-Gewinnung. Ein besonders herausfordernder Aspekt ist dabei die Entfernung von Unreinheiten. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel im „Journal of Analytical Atomic Spectrometry“ hat das Forschungsteam ihre Ergebnisse zur Quantifizierung von Unreinheiten im Diatomit vorgestellt. Mithilfe von laserinduzierten Spektralmethoden untersuchen sie die chemische Zusammensetzung und Reinheit des Materials, was einen wichtigen Schritt zur industriellen Nutzung darstellt.

Zukunftsaussichten

Die Verwendung von Kieselalgen als Rohstoff für Solarzellen könnte eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Siliziumproduktion darstellen. Da Diatomit auf der ganzen Welt vorkommt, könnte dieser erneuerbare Rohstoff eine kostengünstige und umweltfreundliche Option für die Zukunft der Solarindustrie bieten. Die Forschung befindet sich noch im Entwicklungsstadium, doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.

Mit der fortschreitenden Erforschung und Optimierung könnte Diatomit eine Schlüsselrolle in der nächsten Generation von Solarzellen spielen und zur weiteren Verbreitung der Solarenergie beitragen.



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