Volleinspeisung vs. Eigenverbrauch: So findest du die perfekte Solarstrategie
- MB EnerGo GmbH
- 2. Aug. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Okt. 2024
Der Freitag bietet den idealen Moment, um einen Blick auf die eigenen Energiegewohnheiten zu werfen und zu überlegen, wie man die Sonnenenergie am besten nutzen kann. Der Unterschied zwischen Volleinspeisung und Eigenverbrauch ist ein entscheidender Faktor bei der Entscheidung für eine Solaranlage. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile beider Optionen und geben dir hilfreiche Tipps, wie du die für dich beste Wahl treffen kannst.
Volleinspeisung: Maximale Erträge und Klimaschutz
Was ist Volleinspeisung? Bei der Volleinspeisung wird der gesamte von deiner Solaranlage erzeugte Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür erhältst du eine Einspeisevergütung, die dir feste Einnahmen garantiert.
Vorteile der Volleinspeisung:
Feste Einnahmen: Die Einspeisevergütung sichert dir feste Einnahmen für den gesamten Strom, den du ins Netz einspeist. Diese Vergütung bleibt 20 Jahre lang gleich, nachdem deine Solaranlage in Betrieb genommen wurde. Aktuell beträgt die Einspeisevergütung für Anlagen, die zwischen August 2024 und Januar 2025 in Betrieb gehen, bis zu 12,73 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist deutlich höher als die 8,03 Cent pro Kilowattstunde, die bei Eigenverbrauch gezahlt werden. 🌞💸
Klimaschutz: Jede eingespeiste Kilowattstunde hilft, fossile Brennstoffe zu ersetzen und die CO2-Emissionen zu senken. Wenn dir Umweltschutz wichtig ist, ist die Volleinspeisung eine großartige Möglichkeit, aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 🌍
Langfristige Planungssicherheit: Mit der festen Einspeisevergütung hast du über 20 Jahre hinweg eine verlässliche Einnahmequelle, die dir finanzielle Planungssicherheit bietet.
Nachteile der Volleinspeisung:
Kein Eigenverbrauch: Der gesamte Strom wird ins Netz eingespeist, was bedeutet, dass du möglicherweise teuren Netzstrom kaufen musst, wenn dein eigener Verbrauch höher ist als die erzeugte Menge. Dies kann besonders bei hohen Strompreisen ein finanzieller Nachteil sein. 💡
Zukünftige Anpassungen: Nach Ablauf der 20 Jahre der garantierten Einspeisevergütung endet diese gesetzliche Garantie. Danach musst du deinen Strom möglicherweise auf dem freien Markt verkaufen, was Unsicherheiten bezüglich des zukünftigen Einkommens mit sich bringen kann. 🔄
Eigenverbrauch: Energie selbst nutzen und Kosten sparen
Was ist Eigenverbrauch? Bei der Eigenverbrauchsstrategie nutzt du den Strom, den deine Solaranlage produziert, größtenteils selbst. Nur der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist.
Vorteile des Eigenverbrauchs:
Kostenersparnis: Der größte Vorteil des Eigenverbrauchs ist die Einsparung bei den Stromkosten. Der Strom, den du selbst nutzt, muss nicht teuer beim Stromanbieter gekauft werden. Besonders wenn du hohe Stromkosten hast, kann dies erhebliche Einsparungen mit sich bringen. 💰
Flexibilität: Mit Eigenverbrauch hast du mehr Kontrolle über deine Stromnutzung und -kosten, da du den Großteil deines Stroms selbst produzierst und verbrauchst.
Nachteile des Eigenverbrauchs:
Geringere Vergütung: Die Einspeisevergütung für den überschüssigen Strom ist geringer als bei der Volleinspeisung. Aktuell beträgt sie bis zu 8,03 Cent pro Kilowattstunde, was im Vergleich zu den 12,73 Cent bei Volleinspeisung weniger attraktiv ist. 📉
Weniger Einnahmen: Da du einen Großteil des Stroms selbst verbrauchst, bleiben dir nur die Einnahmen aus dem überschüssigen Strom, was deine potenziellen Einnahmen im Vergleich zur Volleinspeisung reduzieren kann.
Welche Option ist die richtige für dich?
Volleinspeisung ist ideal für:
Große Solaranlagen: Wenn deine Solaranlage mehr Strom produziert als du verbrauchen kannst, ist die Volleinspeisung oft die bessere Wahl.
Langfristige Investoren: Wenn du eine verlässliche Einkommensquelle für die nächsten 20 Jahre suchst.
Umweltbewusste Nutzer: Wenn dir der Beitrag zum Klimaschutz wichtig ist und du bereit bist, auf Eigenverbrauch zu verzichten.
Eigenverbrauch ist besser für:
Kleinere Anlagen: Wenn deine Solaranlage deinen eigenen Strombedarf deckt oder nur geringfügig überschreitet.
Hohe Stromkosten: Wenn du hohe Stromkosten hast, kann es günstiger sein, den selbst produzierten Strom selbst zu nutzen.
Kurzfristige Planer: Wenn du eine flexible Lösung bevorzugst, die weniger von langfristigen Vergütungen abhängt.
Wie gehst du vor?
Vergleiche die Optionen: Überlege dir, ob die höhere Vergütung der Volleinspeisung oder der Eigenverbrauch für dich wirtschaftlicher ist.
Informiere dich: Die Höhe der Einspeisevergütung hängt von der Größe deiner Anlage und ihrem Startdatum ab. Hol dir alle relevanten Informationen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Plane voraus: Überlege, wie du nach Ablauf der 20 Jahre der festen Einspeisevergütung weiterhin von deiner Solaranlage profitieren kannst.
Die Wahl zwischen Volleinspeisung und Eigenverbrauch sollte gut durchdacht sein. Was sind deine Überlegungen oder Erfahrungen zu diesem Thema? Teile deine Gedanken in den Kommentaren oder melde dich bei uns für eine individuelle Beratung.
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